Den Abfall korrekt zu entsorgen, ist keine Kunst, trotzdem kommt es immer wieder
zu Littering. Doch das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering (IGSU) will
Abhilfe schaffen und führte deshalb Mitte August die Aktion Tatort Littering in Basel
durch.
An mehreren Orten in der Stadt Basel wurden fortgeworfene Gegenstände von einem IGSU-Detektiv gekennzeichnet, Zeugen befragt und der Tat Verdächtige festgenommen. Passantinnen und Passanten konnten bei den Ermittlungen mittun.
Der Detektiv war Teil der IGSU-Botschafter-Teams, die bei dieser Aktion in Basel für
die Littering-Problematik sensibilisieren wollten. Ziel der Aktion war es, die Bevölkerung
auf humorvolle Art und Weise dazu zu ermuntern, ihre Abfälle korrekt zu entsorgen.
«Die IGSU-Teams gehen die Littering-Problematik auf spielerische Weise an», erklärt Timo Weber, Leiter Abteilung Abfall & Rohstoffe beim Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt. «Mit der Aktion zeigten sie, dass das korrekte Entsorgen einfach ist und schnell geht.» Die wirkungsvollsten Massnahmen der IGSU: Seit 2007 ziehen sie jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten auf freundliche und charmante Art für die Themen Littering und Recycling.
Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze statt: Dann sensibilisieren die IGSU-Botschafter-Teams auf
Wanderwegen und in Skigebieten. Sie sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals,Stadtfesten oder Chilbenen für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule oder Gymnasium gezielt für die Littering-Problematik.